Unser
Unternehmen

Alpenfrucht – ein Familienunternehmen, das weiß was die Branche benötigt

Ing. Rudolf Bertolini, der geschäftsführende Hauptgesellschafter der Alpenfrucht, erwarb in Geisenheim, Rheingau an der damaligen Ingenieurschule für Weinbau, Gartenbau und Getränketechnologie eine gründliche Ausbildung in allen Bereichen der Getränketechnologie. Nach dem erfolgreichen Abschluss als Ing (grad.) erweiterte Herr Ing. Bertolini seine Kenntnisse zuerst als Labor- und dann Betriebsleiter in großen italienischen fruchtverarbeitenden Firmen.

Die
Produktion

Die Werke der Alpenfrucht können 30 Millionen Liter aseptisch (keimfrei) und 6 Millionen kg Fruchtsaftkonzentrat lagern. Aus diesen Vorräten werden die gewünschten Mischungen für die Safthersteller in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich und dem übrigen Europa hergestellt. Einen wesentlichen Anteil bei der Standardisierung der Mischungen, der Rückverfolgbarkeit und der Lebensmittelsicherheit, bilden das Qualitätsmanagement und die eigenen Labors in allen Werken.

Die ständige Verbesserung in allen Bereichen und die rasche und sichere Erfüllung der Kundenwünsche bildet bis heute die Basis des Erfolgs.

Fruchtmark­herstellung

Fruchtmark ist das fein zerkleinerte Fruchtfleisch von Früchten. Die Früchte werden zerkleinert, von Fruchtkernen, Samen und anderen nicht essbaren Teilen, befreit, blanchiert, fein passiert, entgast und letztendlich pasteurisiert und aseptisch in Großraumtanks von 30 – 100 t Inhalt gelagert. Durch modernste Linien können 40 t Früchte/h verarbeitet werden, moderne Passiermaschinen ergeben bei hoher Ausbeute ein gleichmäßig schönes, hochviskoses Fruchtmark ohne sichtbaren Abrieb von Samen und Schalen, also ohne braune Punkte im Püree.

Fruchtmark kann in der gewünschten Feinheit, z.B. Birnen 0,4 mm passiert für Nektar in Tetra oder Birnen 0,5-0,6 mm passiert für Nektar in Flaschenabfüllung geliefert werden. Durch eine neue Entgasungs- und Pasteurisationstechnik wird die thermische Belastung so gering wie möglich gehalten, die fruchtige Frische bleibt erhalten. Aufgrund der von Ihnen vorgesehenen Verwendung liefern wir Ihnen das passende Fruchtmark.

Saft- und Konzentrat­herstellung

Die gewaschenen, sortierten Früchte (Äpfel, Pfirsiche, Birnen, Kiwi, …) werden zerkleinert, bei Bedarf zur besseren Entsaftung enzymiert und anschließend ausschließlich mit pneumatischen Korbpressen schonend entsaftet. Der abfließende Saft wird, um eine enzymatische Bräunung zu verhindern, entgast und pasteurisiert. Für die Verwendung als naturtrüber Saft kann der gewünschte Trubgehalt je nach Kundenwunsch eingestellt werden.

Blanker Saft wird aus dem abfließenden naturtrüben Saft durch die Schönung, also dem enzymatischen Abbau von Pektin und Stärke und den anschließenden Entfernen des Trubes mit Gelatine und Bentonit oder durch Ultrafiltration hergestellt. Blanker Saft kann als Direktsaft für hochwertige Getränke oder als Saftkonzentrat 65-70 Brix für viele Zwecke verwendet werden. Die Konzentrierung erfolgt bei der Alpenfrucht sehr schonend über eine mehrstufige Anlage.

Das Fruchtsaftkonzentrat kann zudem für besondere Ansprüche gekühlt gelagert werden und behält dadurch für lange Zeit die visuellen-sensorischen Eigenschaften des frisch hergestellten Fruchtsaftkonzentrates.

Technik

Die sonnengereiften, handgepflückten Früchte werden in Großkisten an die einzelnen Werke angeliefert. Vor der Übernahme der Früchte erfolgt eine strenge Kontrolle die neben dem Aussehen – was letztendlich immer noch entscheidend ist für die Qualität – auch chemisch-physikalische Parameter wie Brix (Zuckergehalt), pH-Wert und Säure sowie die Dokumentenkontrolle (Feldheft) umfasst.

Erst nach dieser Kontrolle werden die LKW entladen und die Früchte je nach Reifegrad entweder sofort verarbeitet oder wenige Stunden bis Tage nachreifen gelassen.

Alle Früchte werden vor der Verarbeitung mehrmals gewaschen und händisch sortiert sowie anschließend nochmals mit Trinkwasser abgeduscht.

Qualität

Die Qualität eines Fruchtproduktes hängt in erster Linie von der Qualität der Früchte und deren raschen Verarbeitung ab:

Alpenfrucht hat in den großen italienischen Obstanbaugebieten zuverlässige Lieferanten, die innerhalb kurzer Zeit die Früchte an das nächstgelegene Verarbeitungswerk (Tarantasca/CN, Napoli und Policoro/Matera) liefern können. Eng verbunden mit der Qualität ist die Planung und Standardisierung der Fruchtprodukte. Dies ist die Aufgabe des Labors – jedes Werk hat sein eigenes Labor – und das Qualitätsmanagement.

In den Labors werden der Brixgehalt (Gewichtsprozent Zucker in 100 g Produkt), pH-Wert, titrierbare Gesamtsäure, NTU (Klarheit des Produktes), die Viskosität (Bostwick) und last not least die Mikrobiologie (Hefen, Schimmel, Gesamtkeimzahl) sowie die sensorische Bewertung routinemäßig analysiert.

Gemäß Prüfplan werden noch Pflanzenschutzmittelrückstände, Patulin, Schwermetalle und andere Kontaminanten von akkreditierten Labors regelmäßig geprüft.

Qualitätskriterien, die für den Kunden wichtig sind, sind auch für uns entscheidend.

Unsere
Werke

Werk Giugliano (NA)

Ganz im Süden von Italien, in der Nähe von Neapel, befindet sich unsere zweite Produktionsstätte. Hier zwischen Vesuv und dem südlichen Teil von Rom liegen die Obstgärten aus denen wir von den Bauern  Aprikose, Pfirsich, Apfel, Granatapfel, etc. beziehen. Die Ebene um den Vesuv ist auf Grund seiner vulkanhaltigen Böden und des milden Klimas ein idealer Ort für den Anbau von Obst und Gemüse. Unser Werk in Kampanien wurde 2019 komplett neu erstellt. Neben einer Püreelinie können wir auch Saft und Saftkonzentrat herstellen. Die Verteilung unserer Produktionskapazitäten auf zwei weit voneinander getrennte Standorte bietet unseren Kunden nicht nur eine hervorragende Versorgungssicherheit mit den unterschiedlichen Früchten, sondern auch eine hohe Liefersicherheit.

Fragen zu unseren Produkten und Möglichkeiten? Wir beraten Sie gerne!